"In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst!"

Schreib bloß nicht so einen langweiligen Lebenslauf!,

stöhnten meine ehemaligen Kollegen auf, als ich ihnen das Konzept für meine Webseite bei einem Treffen vorgestellt habe. Und wie bitte soll ich dann meinen neuen Kunden vermitteln, was ich in den 30 Jahren nach dem Studium noch dazu gelernt habe? Und warum ich genau der richtige Berater für wirkungsvolle Marketingkonzepte im Internet bin? Schreib doch einen Artikel, war die Antwort.

Dann fange ich mal mit einer Standardfrage an:

Aha, Sie haben also Medizinische Informatik an der Uni Heidelberg studiert? Was hat das denn mit Marketing zu tun?

Zu Beginn der 80er Jahre zog der Computer gerade in Krankenhäuser und Arztpraxen ein. Und mit ihnen die Sprachlosigkeit zwischen den Computerspezialisten und den Medizinern. Gesucht und ausgebildet wurden also Techniker, die sprechen konnten. Die also den Nutzen der neuen Technik so kommunizieren konnten, dass Ärzte ihn gewinnbringend annehmen konnten. Technologiemarketing heißt das heute, wenn man komplizierte Dinge einfach erklärt. Und ich konnte meinen Hang zur Computertechnik und zum Verkaufen ausleben.

Nach dem Studium

habe ich einige Jahre in der Softwareentwicklung gearbeitet und Systemsoftware im Bereich Computernetzwerke und Betriebssysteme programmiert. Anfang der 90er bin ich zur damaligen SMA Regelsysteme GmbH gewechselt und habe im Geschäftsbereich Industriecomputer den Vertrieb und das Marketing aufgebaut. Komplizierte, erklärungsbedürftige Produkte an Spezialisten zu verkaufen hatte ich ja gelernt. Nur waren es jetzt nicht mehr Ärzte, sondern Ingenieure aller Fachdisziplinen.

Im Jahre 2006 fokussierte sich SMA als Solar Technology dann ausschließlich auf Solartechnik und zwar auf die zentrale Steuerungskomponente der Solaranlage, den Wechselrichter, Herz und Hirn jeder Solarstromanlage.

Die neuen Herausforderungen für das SMA Marketing waren jetzt Internationalisierung, TecDAX-Börsengang, in der Folge gigantisches Wachstum und ein lange gewachsener, dreistufiger Vertriebsweg mit cross-border Channelkonflikten. Die Marke musste international etabliert und einheitlich geführt werden, vom klassischen Print über Messen, Fachhandwerkermarketing bis hin zur Marktforschung und Employer Branding.

Für mich waren jetzt fachliche Fortbildungen bei der Akademie der Cognos AG (ehemals Akademie Bad Harzburg) und beim SGMI Management Institut St. Gallen angesagt, von der strategischen Markenführung bis zum Marketing- und Vertriebscontrolling. Bis 2013 habe ich so das Marketing aufgebaut und geleitet, in Spitzenzeiten mit über 80 direkten Mitarbeitern und vielen ausländischen Kollegen, die wir beraten haben.

Und so wie ich 1995 die erste Internetdomäne sma.de reserviert habe (damals gab es weniger als 10.000 Internetdomänen in Deutschland), lag in all den Jahren der klare Fokus meiner Marketingarbeit auf den neuen Medien. Zum Schluss war mein Team für über 30 Webseiten verantwortlich, und die neuen Social Media Kanäle haben wir dosiert und zielgerichtet genutzt, um Kunden zu erreichen und über die Marke SMA und den Nutzen der technischen Innovationen auf dem Laufenden zu halten.

Fazit:

In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder komplexe Sachverhalte in Markenbotschaften verwandelt. Mit dieser Erfahrung habe ich mich jetzt selbstständig gemacht und bringe für Sie Ihr Marketing auf den Punkt.

Bis bald und freundliche Grüße, Wolfgang K. Weber

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